Crash-Propheten: So tricksten sie deine Psychologie aus!
Shownotes
In dieser Episode tauchen wir gemeinsam mit Thomas, Gerti und Pauli in die faszinierende Welt der sogenannten „Crash-Propheten“ ein. Wer sind diese immer lauter werdenden Warner vor dem großen Börsencrash eigentlich – und warum hören ihnen so viele Anleger zu? Wir schauen uns bekannte Namen und ihre Produkte genau an, hinterfragen ihre Argumente und diskutieren, warum das Schüren von Angst ein so erfolgreiches Geschäftsmodell ist. Außerdem werfen wir einen Blick darauf, wie sich ihre Fonds wirklich geschlagen haben – Spoiler: oft sehr viel schlechter als der Markt. Am Ende nehmen wir für dich konkrete Tipps mit, wie du langfristig klüger investieren kannst, ohne auf Panikmache hereinzufallen. Bereit für kritische Einblicke und gut belegte Fakten? Dann bleib dran und viel Spaß bei dieser Folge!
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Transkript anzeigen
00:00:00: Hallo und ein herzliches Willkommen in einer neuen Podcastfolge des Mission Trading Podcasts.
00:00:04: Ich habe in der vergangenen Woche ein wenig recherchiert, weil sie mir immer öfters über
00:00:08: den Weg laufen, die sogenannten Crash Propheten.
00:00:11: Und ja, irgendwann haben sie vollkommen recht, aber wie hat das eigentlich in der Vergangenheit
00:00:16: ausgesehen und welche Crash Propheten gibt es da draußen?
00:00:20: Wie sieht die Performance ihrer Produkte aus, wenn sie welche haben und was genau machen
00:00:27: sie, um deiner Psychologie auszutricksen und um intensiv auf sie zu hören, ihnen zu folgen
00:00:34: und so möglicherweise viel Geld auf der Straße liegen zu lassen?
00:00:37: Das alles besprechen wir in diesem Podcast.
00:00:40: Mit mir wein ich wieder Gärte und Bauli, die das Ganze für mich verdont haben.
00:00:44: Willkommen zu unserem heutigen Gespräch.
00:00:48: Wir schauen uns heute mal diese Crash Propheten an der Börse genauer an, diese Cassandras
00:00:53: der Finanzwelt in Deutschland.
00:00:55: Wer sind die eigentlich, warum hören wir denen so oft zu und was ist da wirklich dran?
00:01:00: Ja, eine spannende Frage.
00:01:02: Wir haben uns für dich mal durch ein paar Artikel und Recherchen gewühlt zu den bekanntesten
00:01:07: Namen und auch zu ihren Produkten, also Force zum Beispiel.
00:01:10: Unser Ziel heute, wir wollen verstehen, warum diese Stimmen so laut sind.
00:01:15: Wir gucken uns ihre Argumente an und checken mal, was dir das Ganze am Ende wirklich bringt.
00:01:20: Okay, packen wir es an. Es ist ja schon irgendwie faszinierend, diese Anziehungskraft des Abgrunds,
00:01:25: oder? Warum hören wir Leuten zu, die ständig den großen Knall vorhersagen?
00:01:30: Absolut.
00:01:31: Ich meine, klar, die Finanzwelt ist komplex, da wünscht man sich vielleicht einfache Antworten.
00:01:36: Und die spielen natürlich auch mit der Angst, die Angst, sein Geld zu verlieren.
00:01:41: Ja, das ist ein ganz zentraler Punkt und die Psychologie dahinter ist auch gut erfascht.
00:01:46: Die Quellen nennen da zwei Dinge. Okay.
00:01:49: Erstens, der Bestätigungsfehler, also Confirmation Bias.
00:01:53: Man hört halt das, was die eigene, vielleicht schon vorhandene Angst oder Skepsis bestätigt.
00:01:58: Verstehe, man sucht quasi nach Bestätigung für das eigene Bauchgefühl.
00:02:02: Genau.
00:02:03: Und zweitens, die Verlustaversion.
00:02:05: Die Angst sagen wir mal 100 Euro zu verlieren, die schmerzt uns psychologisch viel, viel
00:02:10: stärker als die Freude, 100 Euro zu gewinnen.
00:02:13: Hm, macht Sinn.
00:02:14: Und dieses Ungleichgewicht, das nutzen diese Propheten natürlich gezielt aus.
00:02:18: Aber ist das nicht, ich sag mal, normales Marketing?
00:02:21: Wo ist der Unterschied?
00:02:23: Der Unterschied ist oft die Tragweite.
00:02:25: Es geht ja hier um Existenzen, um Altersversorge.
00:02:29: Und sie verkaufen nicht nur ein Produkt, sondern oft eine ganze Weltanschauung, vorgetragen
00:02:34: mit einer enormen Sicherheit.
00:02:36: Das schafft eine sehr starke Bindung.
00:02:39: Okay, lass uns mal konkret werden.
00:02:40: Die Quellen nennen ja Namen.
00:02:43: Mark Friedrich und Matthias Weig zum Beispiel, die haben ja schon 2012 von einem Euro-Kollaps
00:02:50: gewarnt.
00:02:51: 2011, Gnadenlose, Inflation, ist beide so nicht gekommen, oder?
00:02:56: Die deutsche Staatsverschuldung ist zeitweise sogar gesunken.
00:02:59: Richtig.
00:03:00: Und ein Fonds, den Sie mal initiiert haben, für den Sie heute aber nicht mehr verantwortlich
00:03:04: sind, das muss man dazu sagen, der lief laut den Artikeln auch nicht so prickelnd.
00:03:08: Ja.
00:03:09: Das stand da was von 4,4% plus zwischen 2017 und 2020, während der MSCI World, also der
00:03:16: Weltaktienindex, 38% gemacht hat.
00:03:19: Das ist schon ein Unterschied.
00:03:21: Definitiv.
00:03:22: Ein ähnliches Bild, so legen es die Quellen nahe, bei Markus Krall.
00:03:27: Der warnt seit Jahren vor dem Banken- und System-Kollaps, oft mit Deflationsangst verbunden.
00:03:34: Und?
00:03:35: Eingetreten?
00:03:36: Bisher nicht.
00:03:37: Im Gegenteil, wir hatten ja teilweise hohe Inflation.
00:03:39: Einen eigenen Fonds für die breite Masse gibt's von ihm wohl nicht.
00:03:43: Dann, Max Otte, der warnte, glaube ich, 2010 vor einem gewaltigen Crash.
00:03:48: Sein Fonds, der PI Global Value, den gibt's ja schon länger seit 2008.
00:03:53: Ja, und was sagen die Quellen zur Performance und den Kosten?
00:03:57: Die Kosten sind wohl recht hoch, laufende Kosten von 1,87% und die Performance wird
00:04:03: als, naja, gemischt bis unterdurchschnittlich beschrieben.
00:04:07: Zuletzt sogar minus über 5 Jahre, nur so um die 7% plus.
00:04:11: Okay, das ist nicht gerade überzeugend, und dann ist da noch Dirk Müller.
00:04:16: Mr. Dux. Ah ja, der verspricht ja mit seinen Fonds explizit Schutz vor dem Crash. Genau, aber die
00:04:23: Realität sah laut den Berichten oft anders aus. Sein defensiver Fonds, aufgelegt 2015,
00:04:31: hat auch spürbare Kosten von 1,56 Prozent pro Jahr. Und die Leistung? Die war wohl zumindest bis
00:04:39: April 2021 ziemlich enttäuschend. Minus 9 Prozent stand da, während der MSCI World im gleichen Zeitraum
00:04:47: 66 Prozent gewonnen hat. Wow, minus 9 gegen plus 66, das ist heftig. Da hat man als Anleger ja
00:04:54: massive Rendite verpasst. Eben, das sind die sogenannten Opportunitätskosten. Und kürzlich
00:05:00: warnte auch Florian Homm wieder vor einem systemischen Crash bis Mitte 2025. Wobei man da
00:05:07: natürlich sagen muss, seine Vergangenheit als verurteilter Straftäter belastet seine
00:05:11: Glaubwürdigkeit wie die Artikel anmerken. Sind das jetzt nur Ausrutscher, unglückliche Phasen
00:05:16: oder steckt der System dahinter? Die Quellen legen schon nahe, dass es da systematische Probleme gibt.
00:05:21: Es ist ja nicht nur die Performance, die Muster ändern sich. Immer der Fokus aufs negative,
00:05:26: das positive wird oft ausgeblendet. Märkte passen sich ja auch an. Ja, stimmt. Dann wird
00:05:31: oft Korrelation mit Kausalität verwechselt. Und die Tatsache, dass man einen Crash eben nicht
00:05:36: exakt time kann, die wird halt ignoriert. Das wirft natürlich die Frage auf, was ist die
00:05:40: Motivation dahinter? Nur die feste Überzeugung? Oder? Ja, da kommen wir wohl zu dem, was die Quellen
00:05:47: als das eigentliche Geschäftsmodell beschreiben. Es geht darum, Angst zu schüren und dann Kasse zu
00:05:52: machen. Wie meinst du das? Naja, mit Büchern, teuren Vorträgen, Seminaren und eben auch mit
00:05:57: Finanzprodukten. Vor uns zum Beispiel, die dann oft hohe Gebühren haben, was direkt zulasten der
00:06:02: Rendite geht. Ah, okay. Angst verkauft sich eben gut. Und die Performance-Zahlen, gerade bei Müller
00:06:10: und Otte, die sprechen ja schon eine deutliche Sprache. Der versprochene Schutz ist oft teuer
00:06:15: erkauft, nicht nur durch Gebühren, sondern vor allem durch entgangene Gewinne. Okay, fassen wir
00:06:21: das mal zusammen. Was heißt das jetzt für dich als Anleger? Die Ratschläge dieser Propheten
00:06:27: sind oft teuer, wegen der Gebühren klar, aber vor allem wegen der verpassten Chancen am Markt,
00:06:33: weil die Prognosen meistens nicht stimmten. Genau das. Panik ist selten ein guter Plan B,
00:06:38: sozusagen. Die Quellen empfehlen eher die bewährten, wenn auch vielleicht etwas langweiligeren
00:06:44: Strategien. Und die wären? Erstens breite Streuung, also Diversifikation. Nicht alles auf eine Karte
00:06:51: setzen. Das reduziert das Risiko. Klingt vernünftig. Zweitens. Langfristig denken, Märkte schwanken.
00:06:58: Ja, aber über lange Zeiträume steigen sie eben historisch betrachtet. Nicht bei jeder Delle
00:07:03: gleich nervös werden. Beduld ist eine Tugend an der Börse. So ist es. Und drittens, ganz wichtig,
00:07:10: immer kritisch bleiben. Hinterfragen. Wer sagt das? Wie oft lag derjenige schon richtig? Und ganz
00:07:17: entscheidend, wer profitiert eigentlich von dieser Prognose? Oft ist es der Prophet selbst. Eine
00:07:23: unabhängige Beratung, vielleicht von Norahbasis, die nicht am Verkauf von Produkten verdient, ist
00:07:29: da wahrscheinlich sinnvoller, als auf irgendwelche vermeintlichen Geheimtipps zu hören. Absolut.
00:07:34: Und vielleicht noch ein letzter Gedanke für dich zum mitnehmen. Selbst wenn mal jemand wie Roland
00:07:38: Läussel beim Crash 1987 richtig gelegen haben soll. Die Quellen zeigen ja, dass seine späteren
00:07:44: Prognosen oft daneben lagen. Die Frage ist doch, wie viel Gewicht solltest du einer einzelnen,
00:07:49: noch so überzeugen klingenden Vorhersage geben, wenn selbst die seltenen Trefferkommen wieder
00:07:53: holbar sind und das Timing fast unmöglich ist? Ja, damit abschließend. Irgendwann liegen
00:07:58: die Crash Propheten natürlich richtig. Denn irgendwann wird der nächste Crash sicherkommen.
00:08:02: Aber bis dahin solltest du dich darauf fokussieren, dein Vermögen zu steigern. Und dann gibt es noch
00:08:07: immer die richtigen Maßnahmen, das zu tun, wie zum Beispiel den Zero Hedge Börsendienst,
00:08:11: den ich dir natürlich auch in den Schonuts verlinkte, wo du dann dich gegen solche Events
00:08:15: definitiv besser absichern kannst, als ständig Angst haben zu müssen. Solltest du jemand kennen,
00:08:21: der auch gerne auf Crash Propheten hört, dann teilt diese Podcastfolge sehr, sehr gerne
00:08:25: mit der betreffenden Person. In diesem Sinne sage ich wie immer, vielen Dank fürs zuhören.
00:08:28: Mach's gut und viel Erfolg beim Trading. Ciao, ciao.
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