Sektorrotation verstehen
Shownotes
In dieser Episode tauchen Thomas, Gerti und Pauli tief in das spannende Thema der Sektorrotation ein – ein Konzept, bei dem Investoren versuchen, durch den gezielten Wechsel zwischen verschiedenen Marktsektoren ihre Performance zu steigern. Die Hosts erklären, wie unterschiedliche Sektoren je nach Phase im Konjunkturzyklus profitieren können, welche wirtschaftlichen Signale dabei besonders wichtig sind und wie man als Anleger von diesen Mustern profitieren könnte. Mit aktuellen Beispielen, hilfreichen Tools wie Relative Rotation Graphs und einem Blick auf die wirtschaftliche Lage Mitte 2025 bekommst du einen kompakten Überblick darüber, wie dynamisch und herausfordernd der Ansatz der Sektorrotation ist – inklusive der Chancen und Fallstricke, die damit verbunden sind. Viel Spaß beim Zuhören!
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Transkript anzeigen
00:00:00: Es gibt wirtschaftliche Szenarien, in denen die einen Sektoren eher profitieren und die
00:00:05: anderen eher leiden und umgekehrt.
00:00:07: Das Ganze nennt man Sektorotation, wenn also von einem in dem anderen Sektor Geld rüber
00:00:14: fließt, also in einem Sektor Geld abgezogen wird und im anderen Sektor Geld hinein fließt.
00:00:20: Und genau das ist es, was viele Investoren und auch viele Traders immer wieder auf der
00:00:25: Watchlist haben und wie sie sich das genau anschauen und worauf sie achten, das sind natürlich
00:00:31: spezielle Faktoren.
00:00:32: Deswegen habe ich wieder einen Deep Research gestartet zu diesem Thema und ja, Gerti und
00:00:37: Bauli werden dir jetzt gleich erzählen, was da alles herausgekommen ist und wie du Sektorotation
00:00:42: möglicherweise auch für dich und deinen Handelstil aufnehmen kannst.
00:00:47: Damit höre ich schon wieder auf zu plappern und gebe das Wort am Bauli und Gerti in diesem
00:00:51: Sinne viel Spaß beim Zuhören und wir hören uns danach dann nochmals.
00:00:56: Stellen Sie sich mal vor, Sie könnten Ihre Aktienperformance verbessern, einfach indem
00:01:00: Sie zur richtigen Zeit zwischen Marktbereichen wechseln.
00:01:03: Genau das ist ja die Idee hinter der Sektorotation und dazu haben Sie uns ja wirklich einige
00:01:08: spannende Quellen geschickt.
00:01:09: Absolut.
00:01:10: Wir tauchen da heute mal gemeinsam ein.
00:01:12: Es geht ja darum, Investments zu verschieben, je nachdem wo wir im Konjunkturzyklus stehen,
00:01:17: Aufschwung, Boom, Abschwung und so weiter.
00:01:19: Richtig, die Theorie dahinter, die auch in Ihren Unterlagen immer wieder betont wird,
00:01:23: unterschiedliche Sektoren laufen in unterschiedlichen Phasen einfach besser.
00:01:27: Und wir schauen uns das heute an, wie hängt das zusammen?
00:01:29: Welche Signale, also Zinsen, Inflation, Wirtschaftsdaten sind da wichtig und was lief historisch gut,
00:01:35: basierend auf den Analysen die Sie da haben, Werkzeuge wie Relative Rotation Graphs oder
00:01:40: Sektor ETFs, die streifen wir auch kurz.
00:01:43: Genau.
00:01:44: Ziel ist es für Sie, die Kernaussagen aus den Quellen rauszuziehen, wie diese Rotation
00:01:49: funktionieren und was die aktuellen Daten, wir sind ja Mitte 2025, vielleicht andeuten.
00:01:55: Okay, legen wir los.
00:01:56: Gerne.
00:01:57: Also ein ganz zentraler Punkt, der sich wirklich durchzieht.
00:02:00: Der Aktienmarkt nimmt die Wirtschaft oft Monate vorweg.
00:02:04: Ja, das ließ man immer wieder.
00:02:05: Und die Sektorrotation versucht genau das zu nutzen.
00:02:09: Man schichtet quasi Kapital um.
00:02:11: Raus aus Sektoren, die vielleicht schon heiß gelaufen sind.
00:02:15: Und rein in die, die erst mal nichts dran sein könnten.
00:02:17: Genau.
00:02:18: Man versucht der Wirtschaftsentwicklung immer so einen kleinen Schritt voraus zu sein.
00:02:22: Und ihre Quellen zeigen da ja auch ziemlich klare historische Muster.
00:02:25: Im frühen Aufschwung, also wenn die Wirtschaft wieder anzieht, dann sind es oft die Zykliker.
00:02:30: Technologie, zyklischer Konsum, Autos, Reisen, sowas.
00:02:34: Und oft auch Finanzwerte.
00:02:36: Eine Analyse nennt ja explizit 2003 oder 2009 als Beispiele.
00:02:41: Richtig, das sind so die Klassiker.
00:02:43: Und später, im Boom, wenn alles auf Hochtouren läuft, dann können laut den Datenindustrie
00:02:48: und Grundstoffe nachziehen.
00:02:50: Okay.
00:02:51: Und Energie und Rohstoffe, die kommen oft erst relativ spät im Aufschwung richtig in
00:02:56: Fahrt.
00:02:57: Wenn die Nachfrage halt boomt und die Preise steigen.
00:02:59: Ah ja.
00:03:00: Und was ich auch interessant fand, ein Hinweis in einer Quelle.
00:03:02: Wenn die Führung von diesen späten Zyklikern auf defensive Sektoren wechselt, also Basiskonsum
00:03:09: statt Energie.
00:03:10: Ja.
00:03:11: Das könnte ein Warnsignal sein.
00:03:12: Vielleicht belasten die hohen Rohstoffe dann schon die Wirtschaft.
00:03:15: Das ist ein guter Punkt, leitet direkt über zur nächsten Phase.
00:03:18: Im Abschwung in der Rezession, da gelten dann die Defensiven als relativ stabil.
00:03:24: Genau.
00:03:25: Das steht auch so in ihren Papieren, Basiskonsum-Güter, Gesundheit, Versorger.
00:03:30: Deren Geschäft ist ja weniger abhängig von der Konjunktur.
00:03:33: Richtig.
00:03:34: Und Versorger, das ist auch ein Punkt aus den Quellen, profitieren oft zusätzlich, wenn
00:03:38: die Leute erwarten, dass die Zinsen wieder sinken.
00:03:40: Das Beispiel 2008 wird ja auch genannt, da haben die sich deutlich besser gehalten.
00:03:44: Ja, das war so ein typisches Beispiel.
00:03:47: Was treibt das Ganze jetzt an?
00:03:49: Ihre Quellen nennen da mehrere Faktoren.
00:03:52: Ganz vorne?
00:03:53: Die Zinspolitik.
00:03:54: Klar.
00:03:55: Steigende Zinsen, das belastet eher Wachstumsaktien, also Tech zum Beispiel, die Bewertungen leiden,
00:04:01: weil zukünftige Gewinne stärker abgezint werden.
00:04:04: Okay.
00:04:05: Gleichzeitig können Value-Sektoren profitieren, finanzen etwa durch höhere
00:04:10: Zinsmagen oder auch Energie und fallende Zinsen stützen dann eher defensive und zinsensitive
00:04:15: Werte. Und die Inflation, die wird ja auch immer
00:04:18: wieder genannt. Steigende Inflation, haben wir ja 2022 gesehen, das hilft oft Rohstoffsektoren,
00:04:25: also Energiematerialien, weil deren Preise direkt steigen.
00:04:29: Absolut. Und dann natürlich die Konjunkturdaten selbst. Starke Daten sagen wir ein steigender
00:04:36: Einkaufsmanagerindex der PMI, der wird ja auch als wichtiger Indikator genannt.
00:04:41: Genau, der stützt Zykliker. Schwache Daten eher Defensive. Arbeitsmarkt, Konsumklima,
00:04:48: das spielt laut den Analysen alles eine Rolle. Um das zu verfolgen, nennen die Quellen ja auch
00:04:53: Werkzeuge. Diese Relative Rotation Graphs, RRGs, werden daher vorgehoben.
00:04:59: Ja, die visualisieren das ganz gut. Relative Stärke und Momentum der Sektoren,
00:05:04: eingeteilt in diese vier Quadranten. Führend, abschwechend, nachhinkend, verbessern.
00:05:10: Das gibt einen schnellen Überblick. Genau. Und für die Umsetzung verweisen die Quellen
00:05:15: dann oft auf Sektor ETFs. XLK für Tech, XLF für Finanzen in den USA. Gibt es natürlich auch für Europa, klar.
00:05:22: Gut, das bringt uns zur aktuellen Lage, Mitte 2025, so wie sie sich aus ihren Daten und
00:05:29: Analysen darstellt. Nach der Tech-Release 2020/21, dem Energie-Combeck 22, dem KI-Hype 23…
00:05:38: Ja, war ja einiges los. Zeigten die Daten für Q1 2025 eher stärker bei Defensiven.
00:05:45: Energie, Gesundheit, Basis-Konsum. Ziemlich leerbuchmäßig für einen späten Zyklus eigentlich.
00:05:52: Stimmt. Aber was sie spannend fand in einer Analyse? Paradoxerweise haben trotzdem viele
00:05:58: Sektoren den S&P500 geschlagen. Einfach, weil ein paar wenige Tech-Riesen den Index gebremst haben,
00:06:04: zeigt, wie konzentriert der Markt war. Ja, diese Konzentration ist echten Punkt. Aktuell,
00:06:09: so deuten es ihre Unterlagen an, kühlt sich die Wirtschaft eher ab. Die Fett macht Pause bei
00:06:14: den Zinserhöhungen, es wird schon über Zinssenkungen Ende 2025 spekuliert. Und das könnte, so
00:06:21: argumentieren mehrere ihrer Quellen, eine Rotation zurück zu den Frühzyklikern einleiten,
00:06:26: also Tech, zyklischer Konsum. Erste Anzeichen dafür werden ja auch genannt. Wobei die Quellen
00:06:31: auch sagen. Lage bleibt fragil, kurzfristige Rotationen sind häufig. Ein aktueller RGG-Chart aus
00:06:37: ihren Unterlagen zeigt das ja auch. Defensive sind noch führend, aber teils schon schwächelnd.
00:06:42: Ja, im abschwechend Quadranten. Genau. Und gleichzeitig tauchen Zyklicher wie Industrie und
00:06:46: Tech schon im verbessern Quadranten auf, gewinnen also relativ an Stärke. Passt irgendwie zu so einer
00:06:52: Übergangsphase. Ja, das trifft es gut. Fassen wir also für Sie die Kernpunkte aus den Quellen
00:06:57: zusammen. Sektor Rotation ist ein dynamischer Ansatz. Man versucht, die Sektoren mit dem
00:07:03: Wirtschaftspuls in Einklang zu bringen. Dieses Verständnis der Muster, wie es ihre Analysen
00:07:08: beschreiben, das kann helfen. Aber, und das sagen die Quellen auch klar, es ist keine Garantie.
00:07:14: Richtig. Unerwartete Shocks, Politik oder ebenso Megatrends wie KI, die können die üblichen
00:07:21: Muster durchbrechen. Und das Timing bleibt halt die große Herausforderung. Absolut. Und damit ein
00:07:26: letzter Gedanke, der sich aus ihren Unterlagen ergibt. Wir scheinen ja an einer ziemlich
00:07:31: spannenden Schwelle zu stehen. Potenziell vom späten Zyklus in einen neuen, frühen Zyklus.
00:07:37: Könnte sein, ja. Die Frage an Sie ist dann, wohin glauben Sie, basierend auf diesen Infos,
00:07:42: fließt das Kapital als Nächstes? Und auf rieches Signal. Inflation, Wachstum, Zinsen. Sollte
00:07:49: man jetzt vielleicht am genauesten achten, um die nächste große Rotation nicht zu verpassen.
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